Angst bei Hunden

Häufige Ängste bei Hunden

Was bei Hunden Angst und Stress auslöst, ist für uns Menschen nicht immer leicht nachzuvollziehen. Zumal wir manches, was unsere Vierbeiner nervös macht, nicht einmal wahrnehmen können. Ob sich jedoch aus einem kurzen Erschrecken richtige Panik oder chronischer Stress entwickelt, hängt mit davon ab wie gut wir es schaffen, die Bedürfnisse unseres Hundes wahrzunehmen und auf sie einzugehen.

  • Geräuschangst (v.a. plötzliche, laute, aber auch dauerhaft hohe Geräusch-Pegel oder z.B. hohe Töne, die wir nicht wahrnehmen)
  • Trennungsangst (bei Trennung von Familienmitgliedern, auch anderen Haustieren)
  • Angst vor Menschen (fremden Personen oder z.B. dem Tierarzt)
  • Angst vor anderen Hunden (fremden oder Mitgliedern der eigenen Meute)
  • Angst bei Veränderungen der häuslichen Umgebung (Umzug, veränderte Routinen oder neue Familienmitglieder, etwa die Ankunft eines Babys)
  • Angst vor unbekannten Dingen, Lebewesen und Situationen (z.B.  Bus-/Lastenwagenlärm an Hauptstrassen oder Menschenmengen auf dem Jahrmarkt).

Minimieren Sie Stress im Leben Ihres Hundes

Bewährte Methoden zum Stressabbau und zur Stressvermeidung bei Hunden sind z.B.:

  • Gönnen Sie ihm Bewegung an ruhigen Orten, denn sie gibt dem Körper Gelegenheit, die Stresshormone schneller abzubauen. Passen Sie die Art der Bewegung jedoch dem gewünschten Erregungsniveau an. Gehen Sie mit einem Ball-Junkie also lieber eine lange Hunderunde, als dass Sie ihn bei seinem Lieblingsspiel aufdrehen lassen.
  • Ermöglichen Sie viele störungsfreie Ruhephasen. Alle Familienmitglieder sollten respektieren, dass ein entspannt dösender Hund nicht gestört werden darf. Sein Ruheplatz sollte an einem geschützten Ort sein und nicht beim Eingang.
  • Bieten Sie ihm täglich Gelegenheit, sein arttypisches Hundeverhalten auszuleben; z.B. Schnüffeln und Suchspiele.  Auch ängstliche Hunde brauchen anregende Erfahrungen.
  • Nutzen Sie bei der Hundeerziehung ausschließlich positive Verstärker. Belohnen Sie also erwünschtes Verhalten, anstatt unerwünschtes mit Schimpfen, an der Leine reißen oder gar Schlagen zu bestrafen.
  • Achten Sie darauf, Ihrem Hund so viel Aufmerksamkeit und Kuscheleinheiten zukommen zu lassen, wie für ihn angenehm sind. Für manche ist ausgiebiges Streicheln eine Wonne, während es für unsichere und sensible Hunde schnell zu viel werden kann. Festhalten und Zwangs-kuscheln sind in diesem Fall tabu.

Die Signale beachten

Buch: Turid Rugaas "Calming Singals"

 

Das Beachten der Körpersprache des Hundes ist ebenso wichtig wie die eigene Körpersprache dem Hund gegenüber. Wenn der Mensch aufrecht, direkt auf seinen ängstlichen Hund zugeht, kann er diese Körperhaltung schon als Bedrohung ansehen. Beschwichtigungssignale helfen den Hunden untereinander sich zu verstehen und auch der Mensch kann diese für einen ängstlichen Hund einsetzen. Bei Geräuschempfindlich-keit des Hundes ist es wichtig, dass der Besitzer sich bei jedem Angst auslösenden Geräusch möglichst entspannt verhält. 

Tellington TTouch vertieft die Beziehung und somit das Vertrauen. Dabei wird Stress abgebaut und die Lernfähigkeit gesteigert.

 

Tellington TTouch hilft bei Ängsten jeglicher Art; hyperaktivem Verhalten, Nervosität, Unsicherheit, Ruhelosigkeit, Verspannungen und Schmerzen.

 

Tellington-TTouch Training beinhaltet sanfte Berührungen, Übungen in Bewegung, welche die Körperhaltung beeinflussen, indem sie dem Nervensystem neue Impulse übermitteln.

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